Am 1. Oktober 2025 tritt die Bekanntmachung der staatlichen Steuerverwaltung zur Optimierung von Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Einreichung von Vorauszahlungen für die Körperschaftsteuer (Bekanntmachung Nr. 17 von 2025) offiziell in Kraft. Artikel 7 legt fest, dass Unternehmen, die Waren über Agenturvereinbarungen exportieren (einschließlich Marktbeschaffungshandel und umfassender Außenhandelsdienstleistungen), bei der Steuervorauszahlung gleichzeitig die grundlegenden Informationen und Angaben zum Exportwert der tatsächlich exportierenden Partei einreichen müssen.
Obligatorische Anforderungen
1. Die vom Agenturunternehmen übermittelten Informationen müssen auf die tatsächliche inländische Produktions-/Verkaufseinheit zurückgeführt werden können, nicht auf Zwischenglieder in der Agenturkette.
2. Zu den erforderlichen Angaben gehören der tatsächliche Firmenname des Auftraggebers, der einheitliche Sozialkreditcode, die entsprechende Zoll-Ausfuhranmeldungsnummer und der Ausfuhrwert.
3. Schafft einen dreigliedrigen Regelungskreislauf, der die Steuer-, Zoll- und Devisenbehörden integriert.
Wichtige betroffene Branchen
Stahlindustrie: Seit China im Jahr 2021 die Steuerrückerstattungen für die meisten Stahlprodukte abgeschafft hat, haben sich auf den Stahlmärkten Praktiken des „Käufer-bezahlten Exports“ ausgebreitet.
Marktbeschaffungshandel: Zahlreiche kleine und mittlere Händler sind auf den Export im Auftrag von Käufern angewiesen.
Grenzüberschreitender E-Commerce: Insbesondere kleine Händler, die über B2C-Modelle exportieren, verfügen oft nicht über Import-Export-Lizenzen.
Anbieter von Außenhandelsdienstleistungen: One-Stop-Handelsplattformen müssen ihre Geschäftsmodelle anpassen und die Compliance-Prüfungen verstärken.
Logistikagenturen: Speditionen, Zollabfertigungsunternehmen und verwandte Unternehmen müssen ihre Betriebsrisiken neu bewerten.
Wichtige betroffene Gruppen
Kleine und kleinste Exportunternehmen: Zeitweilige Exporteure und Hersteller ohne Import-/Exportqualifikationen werden mit direkten Auswirkungen konfrontiert sein.
Außenhandelsagenturen: Müssen sich in spezialisierte Institutionen mit Kapazitäten zur Informationsüberprüfung und zum Compliance-Risikomanagement verwandeln.
Einzelne Außenhandelsunternehmer: Einschließlich grenzüberschreitender E-Commerce-Verkäufer und Taobao-Shop-Besitzer – Einzelpersonen können nicht länger als steuerpflichtige Einheiten für grenzüberschreitende Sendungen fungieren.
Unternehmen unterschiedlicher Größe benötigen unterschiedliche Strategien, um die neuen Vorschriften umzusetzen.
Kleine und mittlere Verkäufer:Beauftragen Sie lizenzierte Agenten und bewahren Sie die vollständige Lieferkettendokumentation auf
Erhalten Sie Import-/Export-Betriebsrechte: Ermöglicht eine unabhängige Zollanmeldung.
Wählen Sie konforme Agenten aus: Bewerten Sie die Qualifikationen der Agentur sorgfältig, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.
Führen Sie eine vollständige Dokumentation: Dazu gehören Kaufverträge, Exportrechnungen und Logistikunterlagen, um Eigentum und Exportauthentizität nachzuweisen.
Wachsende Verkäufer: Registrieren Sie ein Unternehmen in Hongkong und arbeiten Sie mit Dienstleistern für den Außenhandel zusammen
Aufbau einer ausländischen Struktur: Erwägen Sie die Registrierung einer Firma in Hongkong oder im Ausland, um legal von Steueranreizen zu profitieren.
Arbeiten Sie mit seriösen Dienstleistern für den Außenhandel zusammen: Wählen Sie Unternehmen für Außenhandelsdienstleistungen aus, die den politischen Richtlinien entsprechen.
Einhaltung von Geschäftsprozessen: Überprüfen Sie die Betriebsabläufe gründlich, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen.
Etablierte Verkäufer: Erhalten Sie unabhängige Import-/Exportrechte und richten Sie ein Steuerrückerstattungssystem für die gesamte Kette ein
Ein umfassendes Exportsystem einrichten: Import-/Exportrechte einholen und standardisierte Finanz- und Zollerklärungssysteme einrichten;
Steuerstruktur optimieren: Profitieren Sie legal von Maßnahmen wie Exportsteuerrückerstattungen.
Interne Compliance-Schulungen: Stärken Sie die interne Schulung Ihrer Mitarbeiter und fördern Sie eine Compliance-Kultur.
Gegenmaßnahmen für Agenturunternehmen
Vorabprüfung: Richten Sie einen Mechanismus zur Überprüfung der Qualifikation Ihrer Kunden ein, der die Vorlage von Gewerbescheinen, Produktionsgenehmigungen und Eigentumsnachweisen erfordert.
Echtzeit-Berichterstattung: Reichen Sie während der Voranmeldungszeiträume den zusammenfassenden Bericht für jedes Zollanmeldungsformular ein.
Aufbewahrung nach der Veranstaltung: Archivieren und bewahren Sie Provisionsvereinbarungen, Prüfungsunterlagen, Logistikdokumente und andere Materialien mindestens fünf Jahre lang auf.
Die Außenhandelsbranche strebt nicht mehr nach einer Größenausweitung, sondern nach einer Verbesserung der Qualität und der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
Veröffentlichungszeit: 10. September 2025