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Wie unterscheidet man Feuerverzinkung von elektrolytischer Verzinkung?

Welche Feuerverzinkungsbeschichtungen sind gängig?

Es gibt zahlreiche Arten von Feuerverzinkungen für Stahlbleche und -bänder. Die Klassifizierungsregeln der wichtigsten Normen – darunter amerikanische, japanische, europäische und chinesische nationale Normen – sind ähnlich. Wir werden die europäische Norm EN 10346:2015 als Beispiel verwenden.

Gängige Feuerverzinkungsverfahren lassen sich in sechs Hauptkategorien einteilen:

  1. Feuerverzinkt (Z)
  2. Feuerverzinktes Zink-Eisen-Legierung (ZF)
  3. Feuerverzinkt-Aluminium (ZA)
  4. Feuerverzinktes Aluminium (AZ)
  5. Feuerverzinntes Aluminium-Silizium (AS)
  6. Feuerverzinktes Zink-Magnesium (ZM)

Definitionen und Eigenschaften verschiedener Feuerverzinkungsbeschichtungen

Vorbehandelte Stahlbänder werden in ein Schmelzbad getaucht. Unterschiedliche geschmolzene Metalle im Bad erzeugen unterschiedliche Beschichtungen (mit Ausnahme von Zink-Eisen-Legierungsbeschichtungen).

Vergleich zwischen Feuerverzinkung und elektrolytischer Verzinkung

1. Überblick über den Verzinkungsprozess

Galvanisieren bezeichnet die Oberflächenbehandlung von Metallen, Legierungen oder anderen Werkstoffen durch Aufbringen einer Zinkschicht. Dies dient ästhetischen Zwecken und dem Korrosionsschutz. Die gängigsten Verfahren sind das Feuerverzinken und das Kaltverzinken (Elektroverzinken).

2. Feuerverzinkungsverfahren

Das gängigste Verfahren zur Verzinkung von Stahlblechoberflächen ist heutzutage das Feuerverzinken. Feuerverzinken (auch als Feuerverzinkung oder Feuerverzinkung bekannt) ist ein effektives Verfahren zum Korrosionsschutz von Metallen und wird vorwiegend bei Metallkonstruktionen in verschiedenen Branchen eingesetzt. Dabei werden entrostete Stahlbauteile in flüssiges Zink bei etwa 500 °C getaucht, wodurch sich eine Zinkschicht auf der Stahloberfläche bildet, die Korrosionsbeständigkeit gewährleistet. Ablauf des Feuerverzinkungsprozesses: Säurebehandlung des fertigen Produkts → Spülen mit Wasser → Auftragen von Flussmittel → Trocknen → Aufhängen zum Beschichten → Abkühlen → Chemische Behandlung → Reinigen → Polieren → Feuerverzinkung abgeschlossen.

3. Kaltverzinkungsverfahren

Die Kaltverzinkung, auch Elektroverzinkung genannt, erfolgt mithilfe von Elektrolyseanlagen. Nach dem Entfetten und Säurewaschen werden die Rohrverbindungsstücke in eine Zinksalzlösung getaucht und an den Minuspol der Elektrolyseanlage angeschlossen. Eine Zinkplatte befindet sich gegenüber den Verbindungsstücken und ist mit dem Pluspol verbunden. Beim Anlegen einer Spannung bewirkt der gerichtete Stromfluss von Plus nach Minus die Abscheidung von Zink auf den Verbindungsstücken. Kaltverzinkte Rohrverbindungsstücke werden vor der eigentlichen Verzinkung noch weiteren Bearbeitungsschritten unterzogen.

Die technischen Standards entsprechen ASTM B695-2000 (US) und der Militärspezifikation C-81562 für mechanische Verzinkung.

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Vergleich von Feuerverzinkung und Kaltverzinkung

Feuerverzinkung bietet eine deutlich höhere Korrosionsbeständigkeit als Kaltverzinkung (auch als elektrolytische Verzinkung bekannt). Elektrolytisch verzinkte Schichten weisen typischerweise eine Dicke von 5 bis 15 µm auf, während feuerverzinkte Schichten in der Regel über 35 µm dick sind und bis zu 200 µm erreichen können. Feuerverzinkung sorgt für eine hervorragende Abdeckung mit einer dichten, organischen Einschlüssen freien Beschichtung. Bei der elektrolytischen Verzinkung werden zinkgefüllte Schichten verwendet, um Metalle vor Korrosion zu schützen. Diese Schichten werden mit beliebigen Beschichtungsverfahren auf die zu schützende Oberfläche aufgebracht und bilden nach dem Trocknen eine zinkgefüllte Schicht. Die getrocknete Schicht enthält einen hohen Zinkgehalt (bis zu 95 %). Stahl wird unter abgekühlten Bedingungen an seiner Oberfläche verzinkt, während bei der Feuerverzinkung Stahlrohre durch Eintauchen in heißes Wasser mit Zink beschichtet werden. Dieses Verfahren führt zu einer außergewöhnlich starken Haftung, wodurch die Beschichtung sehr widerstandsfähig gegen Abblättern ist.

Wie unterscheidet man Feuerverzinkung von Kaltverzinkung?

1. Visuelle Identifizierung

Feuerverzinkte Oberflächen wirken insgesamt etwas rauer und weisen prozessbedingte Wasserflecken, Tropfen und Knötchen auf – besonders deutlich an einem Ende des Werkstücks. Das Gesamtbild ist silberweiß.

Elektrolytisch verzinkte (kaltverzinkte) Oberflächen sind glatter und überwiegend gelbgrün, wobei auch irisierende, bläulich-weiße oder weiß mit grünem Schimmer auftreten können. Diese Oberflächen weisen im Allgemeinen keine Zinkknötchen oder -verklumpungen auf.

2. Unterscheidung nach Verfahren

Das Feuerverzinken umfasst mehrere Schritte: Entfetten, Beizen, chemische Behandlung, Trocknen und schließlich das Eintauchen in flüssiges Zink für eine bestimmte Zeit. Dieses Verfahren wird beispielsweise für feuerverzinkte Rohre verwendet.

Die Kaltverzinkung ist im Wesentlichen eine elektrolytische Verzinkung. Dabei wird eine Elektrolyseanlage eingesetzt, in der das Werkstück vor dem Eintauchen in eine Zinksalzlösung entfettet und gebeizt wird. Anschließend wird es an die Elektrolyseanlage angeschlossen und bildet durch den gerichteten Stromfluss zwischen positiven und negativen Elektroden eine Zinkschicht.

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Veröffentlichungsdatum: 01.10.2025

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