Der Vorgänger vonStahlspundwandUrsprünglich aus Holz, Gusseisen oder anderen Materialien gefertigt, bestanden die ersten Stahlspundwände aus einfachem Stahlblech. Anfang des 20. Jahrhunderts, mit der Entwicklung der Walztechnologie, erkannte man, dass gewalzte Stahlspundwände kostengünstig, von gleichbleibender Qualität und mit guten Eigenschaften hergestellt und wiederverwendbar sind. Auf dieser Grundlage entstand die weltweit erste warmgewalzte Stahlspundwand.
StahlspundwandEs bietet einzigartige Vorteile: hohe Festigkeit, geringes Gewicht und gute Wasserdichtigkeit; hohe Langlebigkeit mit einer Lebensdauer von 20–50 Jahren; wiederverwendbar, in der Regel 3–5 Mal; bemerkenswerte Umweltverträglichkeit, da beim Bau der Erd- und Betonverbrauch deutlich reduziert und somit die Bodenressourcen effektiv geschützt werden; hervorragende Funktion im Katastrophenschutz, insbesondere bei Überschwemmungen, Einstürzen, Treibsandrettung und anderen Katastrophenfällen, mit besonders schneller Wirkung; einfache Konstruktion, kurze Bauzeit und geringere Baukosten.
Darüber hinaus können Stahlspundwände eine Reihe von Problemen beim Aushub lösen. Ihr Einsatz gewährleistet die notwendige Sicherheit und schnelle Reaktionszeiten (bei Katastrophenfällen), reduziert den Platzbedarf, macht sie witterungsunabhängig und vereinfacht die aufwendige Material- und Systemprüfung. Zudem bieten sie hohe Anpassungsfähigkeit und Austauschbarkeit.
Aufgrund seiner vielen einzigartigen Funktionen und Vorteile findet Stahlspundwand in einem breiten Anwendungsbereich Verwendung. So kann sie beispielsweise im permanenten Hochbau für Kais, Entladeanlagen, Uferbefestigungen, Brüstungen, Stützmauern, Wellenbrecher, Umleitungsdämme, Docks und Tore eingesetzt werden. Im temporären Bauwesen dient sie unter anderem zur Abdichtung von Böschungen, zur temporären Ufererweiterung, zur Absperrung von Wasserläufen, zum Bau von Brückendämmen, zum Ausheben temporärer Gräben für die Verlegung von Großrohrleitungen sowie zur Stützung von Erdreich, Wasser und Sandwänden. Im Hochwasserschutz und bei Rettungseinsätzen wird sie zur Hochwasserkontrolle, zur Verhinderung von Erdrutschen, Einstürzen und Treibsandverhinderung eingesetzt.
Veröffentlichungsdatum: 30. Mai 2023


