Nachdruck aus der Business Society
Zur Umsetzung der Ergebnisse der chinesisch-amerikanischen Wirtschafts- und Handelskonsultationen hat der Staatsrat gemäß dem Zollgesetz der Volksrepublik China, dem Zollgesetz der Volksrepublik China, dem Außenhandelsgesetz der Volksrepublik China sowie anderen einschlägigen Gesetzen, Verordnungen und völkerrechtlichen Grundsätzen die Aussetzung der in der „Bekanntmachung der Zollkommission des Staatsrats über die Erhebung von Zusatzzöllen auf aus den USA eingeführte Waren“ (Bekanntmachung Nr. 2025-4) festgelegten Zusatzzollmaßnahmen beschlossen. Der Zusatzzollsatz von 24 % auf US-Importe bleibt für ein Jahr ausgesetzt, während der Zusatzzollsatz von 10 % beibehalten wird.
Die Aussetzung des 24%igen Zusatzzolls auf US-Importe und die Beibehaltung des 10%igen Zollsatzes werden die Importkosten für US-Bewehrungsstahl deutlich senken (die Importpreise könnten nach der Zollsenkung um ca. 14–20 % sinken). Dies wird die Wettbewerbsfähigkeit der US-Bewehrungsstahlexporte nach China stärken und zu einem erhöhten Angebot auf dem Inlandsmarkt führen. Da China der weltweit größte Bewehrungsstahlproduzent ist, könnten erhöhte Importe die Risiken eines Überangebots verschärfen und den Spotpreisen im Inland Abwärtsdruck verleihen. Gleichzeitig könnten die Markterwartungen eines reichlichen Angebots die Preisbereitschaft der Stahlwerke dämpfen. Insgesamt stellt diese Maßnahme einen starken negativen Faktor für die Spotpreise von Bewehrungsstahl dar.
Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen und eine Einschätzung der Preisentwicklung für Bewehrungsstahl:
1. Direkte Auswirkungen von Tarifanpassungen auf die Preise für Betonstahl
Reduzierte Exportkosten
Mit Wirkung vom 10. November 2025 setzte China die 24-prozentige Zollkomponente seiner zusätzlichen Zölle auf US-Importe aus und behielt lediglich die 10-prozentige Zollquote bei. Dies senkt Chinas Stahlexportkosten, was theoretisch die Wettbewerbsfähigkeit der Exporte stärkt und die Preise für Betonstahl stützt. Die tatsächlichen Auswirkungen hängen jedoch von der globalen Marktnachfrage und der Entwicklung der Handelskonflikte ab.
Verbesserte Marktstimmung und Erwartungen
Die Lockerung der Zölle mildert vorübergehend die Marktsorgen hinsichtlich Handelskonflikten, stärkt das Vertrauen und führt zu einer kurzfristigen Erholung der Stahlpreise. So erlebten beispielsweise die Terminkurse für Betonstahl nach den Gesprächen zwischen China und den USA am 30. Oktober 2025 eine volatile Erholung, die die positiven Markterwartungen an ein verbessertes Handelsumfeld widerspiegelte.
2. Aktuelle Preistrends für Bewehrungsstahl und Einflussfaktoren
Aktuelle Kursentwicklung
Am 5. November 2025 gab der wichtigste Terminkontrakt für Betonstahl nach, während die Spotpreise in einigen Städten leicht sanken. Trotz der Exportförderung durch Zollanpassungen bleibt der Markt durch schwache Nachfrage und hohe Lagerbestände belastet.
Veröffentlichungsdatum: 07.11.2025
